Die Wüste Sahara ist wohl eine der unwirtlichsten Gegenden der Welt. Temperaturen weit über 40 Grad Celsius, kaum vorhandener Niederschlag und Sandstürme machen sie zu einem Ort, an dem man eher ungern lebt. Doch vor vielen Millionen Jahren sah das ganz anders aus. Damals war die Sahara eine Gegend, wo das Leben blühte. In großen Sümpfen und Mangroven tummelten sich vielerlei Lebewesen, so auch die verschiedensten Krokodile.

Diese waren keineswegs ans Wasser gebunden, wie wir das von heutigen Krokodilen kennen. Nein, sie lebten mehr an Land! Sie bewegten sich auf allen vieren, wie Pferde es tun. Zudem gab es wohl auch pflanzenfressende Spezies. Die größeren unter ihnen jagten jedoch aktiv. Und wenn ich „jagen“ sage, dann meine ich das auch. Nicht auflauern, wie es die meisten Krokodile tun, sondern anpirschen, sprinten. Und das auf allen vieren!

Vor ganzen 80 Millionen Jahren haben sich die Krokodile entwickelt. Besonders interessant ist, dass die geschickten Jäger im Vergleich zu den Dinosauriern nicht ausgestorben sind. Das zeigt, wie vielseitig die Evolution von Krokodilen einst war.

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