Wer an New York denkt, denkt als erstes an Glamour, an Neonreklame, die Versprechen in die Luft zeichnet, an Bars, Entertainment und Party.

Wenige wissen, dass es in New York auch noch eine ganz andere Welt gibt. Eine Welt, die gar nicht so bunt und glamourös ist, wie man sie sich wünscht. Ganz im Gegenteil, eine Welt in den Gedärmen der Stadt, im Untergrund.

Unter New York gibt es zahlreiche Tunnel, Gewölbe, Schutzräume und stillgelegte U-Bahntunnel, die von den sogenannten Mole-People, Maulwurfs- oder Tunnelmenschen, bevölkert werden. Hunderte und aberhunderte Obdachlose suchen hier unten in der Tiefe Schutz.

Manhattan ist wie eine Art Ameisenhaufen, nach unten geht es viel weiter, als man erwarten würde und der Boden ist von natürlichen und künstlichen Höhlen und Tunnel durchzogen. Bis zu 7 Etagen tief reichen die Gänge und Stollen in die Erde!
Da sie nicht gemeldet sind und auch sonst kaum Kontakt zur „normalen“ Welt haben, ranken sich viele Mysterien um die dort wohnenden Menschen. Wie zum Beispiel, dass sie eine eigene Kultur entwickelt haben, die aus verschiedenen Stämmen zusammengeschlossen sei. Jeder Stamm habe einen Häuptling, welcher den Stamm leitet. Laut Gerüchten sollen sie so ganze Städte in der Tiefe errichtet haben.

Urbane Mythen und Geschichten erzählen von den Bewohnern der Tunnel und längst haben sie Einzug in die Popkultur von Comics, Film und Pulp gefunden. Immer wieder unternehmen Reporter Expeditionen zu ihnen, fotografieren und dokumentieren sie. Einzigartig in ihrem Leben, gefährlich, fern von der Sonne und fremd…