Was für ein Tag! Es war sehr anstrengend, sehr hektisch und man freut sich endlich auf Ruhe und auf das gemütliche Bett. Eigentlich ist man todmüde. Eigentlich will man nur schlafen. Doch leider gelingt das nicht immer. Mehr als 25% der Deutschen leiden unter Schlafstörungen, laut einer Umfrage des Robert- Koch- Institutes. Immer wiederkehrende Gedanken, der zwanghafte Blick zu Uhr und zu hohen Anspannung können das Einschlafen trotz hoher Müdigkeit verhindern.

Ich habe hier ein paar Anregungen zusammengestellt, die Hilfe geben sollen, dass Bett wieder zu einem Ort zu machen, an dem man erholsamen Schlaf findet:

Geht nur ins Bett, wenn ihr wirklich müde seid. Wenn man nicht schläfrig ist, sollte man auch nicht ins Bett gehen. Wenn ihr zu früh ins Bett geht, besteht die Wahrscheinlichkeit, sich mit den aktuellen Tagesereignissen, Grübeleien und der Unfähigkeit einzuschlafen zu beschäftigen.

Das Bett ist zum Schlafen da. Sämtliche andere Aktivitäten, wie Fernsehen, lesen, essen usw. sollten nicht im Bett statt finden. Sex ist da allerdings eine Ausnahme. Falls ihr merkt, dass ihr nicht einschlafen könnt, steht wieder auf und macht was anderes. Das Bett sollte erst wieder aufgesucht werden, wenn ihr tatsächlich müde seit. Wenn ihr in der Nacht aufwacht und nicht mehr einschlafen könnt, verhaltet Euch genauso. Aufstehen und ins Bett, wenn ihr auch wirklich dass Gefühl habt, dass ihr einschlafen könnt.

Eine etwas unangenehme Regel, aber sehr wirksam: Regelmäßig zur gleichen Zeit aufstehen- auch nach einer wilden Partynacht und am Wochenende. Dieses ist hilfreich einen regelmäßigen Wach- Schlaf- Rhythmus zu finden! Ernährung beobachten und ggf. ändern. Es gibt manche Speisen, die schwer im Magen liegen und Schlafstörungen hervorrufen. Diese sollte man meiden.

Ein persönliches Einschlaf-Ritual wie z.B. ein kleiner Spaziergang oder Entspannungsmusik. Bitte keine körperlich anstrengende Tätigkeit vor dem Schlafen gehen, dadurch wird die Körpertemperatur erhöht und dieses kann das Einschlafen verhindern. Körperliche Aktivität tagsüber ist allerdings unbedingt empfehlenswert.

Das Schlafzimmer sollte eine angenehme Atmosphäre haben. Also fern von Lärmquellen, dunkel und die richtige Temperatur. Bitte nicht in der Nacht auf den Wecker schauen. Dreht diesen besser um! Wer öfter auf die Uhr schaut und sich dadurch selbst stresst, kann noch schlechter schlafen. Am besten ist es, den Wecker zur Wand zu drehen. Dieses verhindert den Leistungsdruck, einschlafen zu müssen und kann die Gelassenheit in der Nacht fördern.

Ich wünsche Euch allen einen gesunden Schlaf und süße Träume. Haben die Tipps funktioniert? Berichtet mir doch davon. Bis bald!

Eure Lucy

Bildquelle: http://www.dr-holzinger.com