Hallo meine Lieben,

heute Nacht habe ich nachgedacht und habe eine gute Nachricht, die ich mit Euch teilen möchte! Ich finde Selbstkasteiung und strikter Verzicht schaden mehr als nützen! Wenn sich die Seele wohl fühlt, dann geht es unserem Körper doch meist auch prima.

Womit hättet ihr also Lust das Wochenende einzuläuten? Vielleicht ein eiskalter Champagner mit einer Zigarette? Eine edle Designhandtasche oder das sexy Kleid aus dem Schaufenster? Die Lust ist sicher da, allerdings auch oft gleichzeitig: Das schlechte Gewissen. Aber, Genuss ist nichts was man zu büßen hätte. Im Gegenteil: Genießer leben sogar gesünder.

Also tun wir uns doch etwas gutes und akzeptieren die kleinen und großen Freunden des Lebens. Dieses ist es nicht selbstverständlich. In der Bahn morgens zur Arbeit, sehe ich täglich Menschen, die Trübsal blasen. Wieviele Menschen empfinden ihre Arbeit als zu stressig und unangenehm? Ein kleines Vergnügen, wie ein paar Minuten Entspannung bei einer Tasse Kaffee und einer Zigarette können den schädliche Stress- Effekte verringern.

Nikotin, Alkohol, Süßigkeiten können doch nicht plötzlich gesund sein? Ich habe hierzu eine interessante Aussage von Professor David Warburton von der britischen Universität in Reading gefunden. Dieser meint es seien nicht die Genussmittel, die krank machen sondern eher die übertriebenen Kampagne gegen Bewegungsmangel, Bluthochdruck und Übergewicht, die diffuse Ängste auslösen und massenweise Hypochonder und Neurotiker produzieren würden.

Ich erinnere mich gut an einige Gesundheitsapostel in meinem Umfeld, die an überholten medizinischen Kenntnissen hartnäckig festhalten und moderate Empfehlungen in knallharte Dogmen verwandeln. So wird vom roten Fleisch bis zum Alkohol gewarnt. Einige essen sogar nach Blutgruppen. Diese selbst auferlegten Glaubenssätze machen aus Gesundheit und Genuss unvereinbare Gegensätze. Dabei kann es so gut tun, etwas zu genießen, auch wenn es vielleicht nicht gerade gesund ist, oder unseren Geldbeutel strapaziert.

Meine Freundin Eva sagt sich bei dem Griff zur Tafel Schokolade, dass sei ihr „Soulfood“. Und recht hat sie! Sie genießt ihre Schokolade und isst sie bewusst und dosiert. Die Kunst liegt nämlich in der Dosierung der Genüsse. Schon Paracelsus lehrte damals: Allein die Dosis bestimmt, ob ein Stoff giftig oder heilsam ist. Und, wer kennt es nicht? Wenn man zu lange auf etwas verzichtet, wird dieses Etwas umso begehrlicher. Deswegen gönnen wir uns doch etwas dieses Wochenende! Im Übrigen hat Genuss nichts mit Zügellosigkeit zu tun. Natürlich gehört dazu auch eine gewisse Selbstdisziplin. Was wir allerdings wie und wann genießen, sollte wir uns von niemanden vorschreiben lassen.

In diesem Sinne, gönnt Euch die guten Dinge des Lebens! Habt ein tolles Wochenende. Der nächste Montag kommt bestimmt!

Bis bald!

Eure Lucy

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