Gurkhas sind Soldaten, welche sich aus Bergvölkern Nepals, Birmas und Tibets zusammenstellen. Sie dienen hauptsächlich in den Armeen Britanniens und Indiens. Ein kleiner Sprung in die Geschichte des frühen 19. Jh. beweist, wie hart gesotten der Verband agiert. Das Britische Weltreich breitete sich damals scheinbar unaufhaltsam aus und ein Großteil des Planeten stand unter seiner Herrschaft. Britische Soldaten drangen immer weiter in entlegenere Gebiete vor, um neue Schätze in das gelobte Königreich zu führen. Eine empirische Destination, die ein Treffen mit den Bergvölkern des Himalayas herbeiführen sollte.

Doch die Königreiche, welche sich dort etabliert haben, geben nicht so einfach auf. Mit veralteter Bewaffnung leisten die Herrscher der hochmodernen Armee erbitterten Widerstand und erst nach Jahren des Krieges kapitulieren sie und behielten einen Großteil ihrer Autorität. Sie müssen dem Empire nur Soldaten stellen…und da jeder Mann dieser Bergvölker Krieger ist und schon immer war, freuten man sich darüber doch fast. Denn in den Bergen des Himalayas wütete ein ständiger Kampf zwischen den verfeindeten Reichen, man war also trainiert und das seid Generationen.Und es wurde noch besser! Nun können sie in die Welt hinaus und noch gegen viel mehr Feinde kämpfen, exotische Soldaten aus aller Welt. Das Empire hatte nämlich eine ganze Wagenladung von Feinden Ausgerüstet mit Modernen Waffen. Doch stehen sie zu ihren Wurzeln, tragen sie noch immer ihre Tracht und ihr Khukuri, ein riesiges, gebogenes Messer.

In jedem kriegerischen Konflikt der nächsten Jahrhunderte sollten Gurkhas an der Seite der Briten kämpfen und wie sie kämpften. Zahlreiche Massaker und Heldentaten wurden von den Bergkriegern vollführt. An ein hartes, raues Leben gewöhnt, waren sie unglaublich zähe  Soldaten.

So hielten im 1 Weltkrieg Gurkhas in Flandern einen Frontabschnitt bis zum letzten Mann gegen eine überlegene Deutsche Division. Keiner ergab sich, keiner Desertierte…am ende waren sie allesamt Tot, doch brachen den Angriff. Im 2. Weltkrieg kämpften sie vor allem gegen das Japanische Imperium und brillierten im Dschungelkampf. Aber auch in Europa bewährten sie sich wieder und wieder gegen Deutsche Elite-Verbände.

Nach den großen Kriegen wurde das stehende Heer verkleinert und die Auswahlkriterien wurden härter…jetzt kamen nur noch die Besten der Besten in die Armee und viele Gurkhas wollten sich einen solchen Platz sichern. Durch die harte Auslese unter den ohnehin schon harten Bergvölkern waren sie nun eine wahre Elite der Elite…als es zum Falklandkrieg kam, ergab sich Argentinien sofort als bekannt wurde das die Briten nun die Gurkhas schicken würden…diese waren nicht erfreut zu hören das es keinen Kampf mehr für sie gab.

Gurkhas kämpfen heute vor allen in Indien gegen die Taliban und erst kürzlich schütze ein einzelner von ihnen ein Mädchen vor 40 Räubern, nur mit seinen Messer tötete er 3 und schlug den Rest in die Flucht. Ein weiterer von ihnen bekämpfte 30 Taliban mit allem was er hatte…zuletzt seine bloßen Hände…keiner der Angreifer sollte den Tag überleben, als er gefragt wurde was er dabei fühlte sagte er: erst Angst, doch dann wusste ich, bevor sie mich töten sollten, muss ich wenigsten ein paar von ihnen umbringen…

Gurkhas haben sich wohl auf ewig einen Ehrenplatz im Olymp der Krieger verdient. Nicht umsonst nennt man sie noch bis heute die Spartiaten Asiens.

Bild- und Informationsquelle: http://imgur.com/946486k, http://de.wikipedia.org/wiki/Gurkha