Letztes Mal habe ich euch erklärt, wie man in offenem Gelände im Schnee einen gemütlichen Schlafplatz baut, um auch die verschneiteste Nacht zu überstehen. Dieses Mal werde ich euch erklären, wie man das Ganze in einem Wald bewerkstelligt. Da geht das ganze nämlich noch ein wenig einfacher, ob ihr es mir glaubt oder nicht! Zunächst sucht ihr euch einen schönen Nadelbaum. Fichten und Tannen sind ideal dafür. Nun grabt ihr einfach um den Stamm ein Loch bis auf den Boden und schichtet den Schnee um euch herum auf, sodass ihr eine Art Mauer nach Oben zieht.

Nun solltet ihr den Baum freigelegt haben. Schneidet und brecht alle Äste ab, die unter der oberen Öffnung liegen. Mit diesen polstert ihr nun zunächst die Wände und den Boden aus. Die Äste, welche über der Öffnung liegen, dienen euch als natürliches Dach und halten den Schnee davon ab, euch einzuschneien. Aus den Nadeln könnt ihr dann auch gleich noch einen „Tee“ kochen, welcher gut gegen Erkältungen hilft. Auch das Harz welches der Baum spendet, ist hilfreich für Feuer und Gebräu.

Um einen guten Schutz zu errichten braucht es natürlich einen Baum von einiger Größe. Aber in einem wilden Wald werdet ihr schon einen solchen finden.

Bildquelle: http://www.beofnf.de/bilder/wallpaper/schneewald.jpg