„Gregory Raymond Halili“ wurde 1975 auf den Philippinen geboren, machte in Philadelphia seinen Abschluss an der Universität der Künste und zog 1988 zurück in seine Geburtsstätte.  Umgeben von tropischer Natur und warmem Klima begann er sich seiner Kunst zu widmen. Eine seiner Stärken ist es, auf kleinem Maßstab mit Gouache zu malen, bevorzugt in Sepiatönen. Trotz des kleinen Maßstabes, in welchem er sich bewegt, die Bilder können bis zu 2,5×2,5 cm klein sein, schafft er es, sie mit Details zu füllen – Mit Licht, Schatten und mit Leben. Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist seine Interpretation der Stadt New York, neuangefüllt mit Strukturen und Fassaden, wie sie nur in seinem kreativen Verstand existieren.

Die verwendeten Sepia- und Goldtöne, in welchen er die Stadt malte, verschaffen ihr eine ganz neue und eigene Erscheinung und erinnern ein wenig an alte Fotografien. Doch welche seiner Arbeiten mich erst auf ihn aufmerksam gemacht hat und am meisten begeistert, sind seine Schädel, welche er in Muschelschalen einarbeitete. Aus dem Perlmutt am Rande der Schale arbeitete der Künstler feine Schichten ab, bis er nach und nach einen detaillierten menschlichen Schädel erschuf. Auf kleinem Raum wurde ein hoher Grad an Details erzeugt, das es fast schon unreal wirkt.

Der Rohstoff gibt dem Endprodukt ein spannenden Look, welcher ein wenig unheimlich aber durch und durch cool wirkt. Wer will nicht einen kleinen menschlichen Schädel aus Perlmutt gefräst besitzen?

Bild- und Informationsquellen: http://www.nancyhoffmangallery.com/artist/display/18/Gregory-Halili , https://www.artsy.net/artist/gregory-halili/related-artists , http://www.skullspiration.com