Erdem Moralioglu besitzt das unvergleichliches Talent, die Silhouette der Frau in seinen Kollektionen prunkvoll in Szene zu setzen. Überhaupt ist das nach ihm benannte Label „Erdem“ eine Ode an die Weiblichkeit. Mit seinen Modellen stellt es sich den Tendenzen eines burschikosen Trends entgegen. Modernität und klassisches Feingefühl gehen Hand und Hand, bedingen sich gegenseitig und wachsen am Miteinander.

Ausgebildet am London College of Art, ist die Stadt an der Themse auch heute noch die Heimat des im Jahr 2005 gegründeten Labels. Trotz der avantgardistischen Ausstrahlung, bezeichnet Erdem seinen Stil bewusst als Ready-to-Wear, denn ansprechen will er damit jede Frau, die sich in ihrer Weiblichkeit ausdrücken möchte. Nicht nur durch zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen wurde er in seinem Vorhaben bestärkt, sondern auch durch die begeisterten Fans auf der ganzen Welt. Finden könnt ihr die glamourösen Roben und alle anderen Modelle bei über 170 exklusiven Einzelhändlern.

Auch den 23. Februar solltet ihr euch in eurem Kalender rot markieren! Dort zeigt der Designer im Rahmen der London Fashion Week eine neue Kollektion, die ihr weltweit online verfolgen könnt. Momentan ist vor allem die Sommerkollektion 2015 im Gespräch. Diese kreierte Erdem Moralioglu im Blick auf das viktorianische Zeitalter, genauer gesagt der viktorianischen Biologin und Künstlerin Marianne North. Deren Studien über die Natur, aber auch die Architektur der damaligen Gewächshäuser, haben tiefen Einfluss auf die Kollektion.

Letztere findet sich durch Kleider aus  perforiertem Stoff umgesetzt, welche durch ihre zahlreichen Cut-Outs an raffinierte Architektur erinnern. Sexy sind diese trotz ihrer geometrischen Strukturen allemal, erlauben den Blick auf Bauch, Beine, Arme und Rücken. Sie verdecken genauso viel, wie sie zeigen, was sie doppelt interessant macht. Inspiriert von der Tierwelt gibt es Roben aus zahlreichen Federn, andere wiederum tragen botanische Motive. Feminine Camouflage Muster entstehen aus zarten Rüschen.

Bild- und Informationsquelle: https://erdem.com/http://www.londonfashionweek.co.uk