Zunächst einmal, wenn ihr keine Ahnung habt, ob eine Schlange giftig ist oder nicht, behandelt ihr ALLE Schlangen so als ob sie tödlich giftig wären. Es lohnt sich, lieber vorsichtiger zu sein Nachsicht zu haben. Macht einen Bogen um Orte, an denen sich Schlangen gerne tummeln. Dazu gehören Steinspalten, Totholz, alte Lianen u.ä.

Aber woran erkennt man Giftschlangen? Hierzu gibt es mehrere Hinweise, die aber nicht immer 100% gelten. Dreieckige Kopfformen sprechen für Giftschlangen, da sie mit solch einer Silhouette das Gift besser injizieren können. Jedoch gibt es genug Schlangenarten, die giftig sind und einen eher ovalen Kopf besitzen, wie z. B. Trugnattern. Nackenschilde weisen hingegen immer auf Giftschlangen hin, wie zum Beispiel bei der Kobra, welche ausgesprochen gefährlich und giftig ist.

Auch ein lautes Rasseln bei Sichtkontakt spricht für eine Giftschlange wie bei der klassischsten Vertreterin, der Klapperschlange. Bunte Farben deuten oftmals auf eine giftige Korallenotter hin, welche allerdings auch von der weniger oder ungiftigen Korallennatter nachgeahmt wird. Wenn ihr euch nicht sicher seid, merkt euch: „Blut am Dotter, Killerotter, Blut an Kohle, dir zum Wohle“, was so viel bedeutet, dass rote auf gelben Ringen für Giftigkeit sprechen und rote an schwarzen Ringen eher ungefährliche Arten auszeichnen. Zudem haben einige Giftschlangen zwischen Augen- und Nasenlöchern kleine Vertiefungen, in welchen Wärmesensoren sitzen. Grubenottern sind das beste Beispiel dafür.

Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Giftschlange