Eine der bekanntesten Modeschulen Japans liegt in Tokio, das Bunka Fashion College. Dieses besteht schon seit 1923 und bietet eine der besten Ausbildungen überhaupt. Auch Designerin Yuma Koshino absolvierte dort ein Studium und machte sich danach auf den Weg nach Paris – von der einen Modemetropole zur nächsten. Im Jahr 1998 war es so weit, sie rief ihr eigenes Label ins Leben. Dieses ist heute nicht nur Teil der japanischen, sondern auch der internationalen Modekultur.

Meines Erachtens kombiniert Yuma in ihren Kollektionen westliches Design mit orientalischem Einfluss. In der Sommerkollektion 2015 haben so immer wieder Aladdin-Hosen ihren Auftritt. Auch in Sachen Farben und Motiven hält der Orient Einzug – Botanik, Sonnen, exotische Musterungen und Geometrien. In Sachen moderne Feminität erobert Yuma sich den ersten Platz, denn die ideenreiche Designerin zeigt sich betont innovativ!

Kleider, Röcke, aber auch Oberteile erstrahlen in einem ganz neuen Charakter. Die Schnitte werden von Überlagerungen, Falten, Raffungen und Asymmetrien bestimmt, was ihre eigentliche Form verändert. Grundsätzliches Volumen lässt die femininen, wild gemusterten Stücke zusätzlich zu lässig wirken.

Im Winter 2014/15 beschränken sich die Muster hauptsächlich auf Karos und Azteken-Design. Die Stücke fangen die Stimmung des Winters ein und entlassen diese in gedeckten Farben. Dunkle Braun- und Grüntöne, dunkles Violett und Schwarz werden einzig von Lachs und Gelb durchbrochen. Rock und voluminöse Kastenjacke sind die Hauptstücke, welche sich immer wieder neu entdecken lassen!

Auch die nächste Winterkollektion steckt voller Überraschungen. Zu sehen war sie zum ersten Mal auf der Mercedes-Benz Fashion Week Tokio – ihr dürft gespannt sein!

Bild- und Informationsquelle: http://www.yumakoshino.com, http://tokyo-mbfashionweek.co