Aikido ist eine defensive japanische Kampfsportart, bei der die Stärke der gegnerischen Angriffe abgelenkt und zu deren Nachteil genutzt wird, um diese kampfunfähig zu machen. Aikido folgt den Regeln, den Angreifer möglichst nicht zu verletzen, sondern ihn nur daran zu hindern weiteren Schaden auszuführen. Dieser Umgang verleiht ihr den Ruf als friedfertige Kampfkunst.

„Wahres Budo dient jedoch nicht einfach dazu, den Gegner zu zerstören; es ist viel besser, einen Angreifer geistig zu besiegen, sodass er seinen Angriff gerne aufgibt.“

– Ueshiba Morihei

Ueshiba Morihei, der Mitbegründer des Aikido, formte diese Sportart in den 20er Jahren. Er erlebte im japanisch-russischen Krieg viele Gräuel und Massaker, was ihn und seine Kunst stark prägte. Er wollte nicht mehr sehen, wie Menschen unnötig Schaden zugefügt wird und so war die Gewaltfreiheit das oberste Gebot. Während bei anderen Kampfkünsten der erste Schlag wichtig ist, gilt es bei Aikido auf den ersten Schlag des Gegners zu warten und ihn perfekt zu kontern, was meint, ihn in der ersten Sekunde zu erfassen und zu unterbinden.

Die Gnade im Zweikampf ist bei Aikido ebenso wichtig. Rache und Vergeltung sollen nicht mehr weiterleben in den Köpfen der Kontrahenten, nachdem ein Kampf bestritten wurde. Ist der Gegner außer Gefecht gesetzt, ist der Kampf vorbei. Auch mit Schwertern wird gefochten aber auch hier gilt es, dem Gegner keinen unnötigen Schaden zuzufügen.

„Wenn du angegriffen wirst, schließe deinen Gegner ins Herz.“

– Ueshiba Morihei

Bild- und Informationsquelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Aikidohttp://www.kampfsport-deutschland.de/kampfsportarten/aikido.htmlhttp://www.paradisi.de/Fitness_und_Sport/Kampfsport/Aikido/