Erich Maria Remarque hat 1928 mit seinem Antikriegsroman ‚Im Westen nichts Neues‘ einen zeitlosen Klassiker geschaffen. Als eines der besten Bücher hat es die Grauen des Krieges treffend beschrieben. Bildlich wird in dem aufgearbeiteten Werk von Eickmeyer dargestellt, wie schmutzig das Handwerk des Soldaten und wie sinnlos der Krieg ist.

Peter Eickmeyer hat sich nun eben diesen Klassiker zur Vorlage genommen und ihn in eine Grafik-Novelle sondergleichen umgestaltet. Die Story bleibt komplett erhalten, nur ist sie stumm und grimmig illustriert: in groben Strichen, skizzenhaft und roh, ohne viele Farben. Szenerien aus dem Großen Krieg sind eingefangen, um das Grauen und den Schrecken noch weiter zu unterstreichen. Hier wird nichts glorifiziert oder verfälscht, sondern der Inhalt des Romans wiedergegeben: ein sinnloses Abschlachten unter dem Deckmantel der Notwendigkeit.

Für 22,80€ gibt es das von der NDR Kulturredaktion zum Buch des Monats gewählte Werk zu erwerben. Es ist jeden Cent wert!

Bild- und Informationsquelle: http://www.splitter-verlag.eu/im-westen-nichts-neues-graphic-novel.html