Was heute in ist, kommt aus den 80ern und 90ern, zumindest für alle, die den Vintage-Stil feiern, der heute zum modischen Repertoire jeder Großstadt gehört. In urbanen Metropolen wie London, New York oder Berlin zeigen die Trendsetter sich in High Waist-Hosen, Oversize-Kastenjacken und vielen weiteren Highlights vergangener Jahrzehnte. Mittlerweile ist ein willkommenes Highlight zu erkennen: der Patch-Style. Dieser sieht ein bisschen nach DIY aus und somit auch unglaublich individuell.

Jeder, der sich was traut und genug vom Mainstream hat, sollte den Patch-Stil im Auge behalten. Das Beste daran ist dessen Vielseitigkeit, denn von Kopf bis Fuß ist praktisch alles möglich und eigentlich ist auch alles ganz simpel. Auf Hosen, Jeansjacken, Pullover und vieles mehr werden Patches genäht, damit ein einzigartiger und neuer Look entsteht. Oder aber die Stücke werden aus Teilen verschiedener Stoffe zusammengefügt.

Ihr könnt den Trend-Look ganz einfach nachmachen und entweder mit einer allover Version glänzen oder zurückhaltende Höhepunkte setzen. Ich favorisiere die zweite Variante und kann euch vor allem Patch Jackets nahe legen. Besonders die College-Jacke oder die Jeansjacke mit Patches sorgen für das gewisse Etwas in eurem Outfit!

Das Öko-Label Benu Berlin ist ein Vorreiter in Sachen Patch-Style. Hier werden einzelne, eigens angefertigte Stoffelemente zu neuen Kleidungsstücken zusammengefügt, die sich zu aufregenden Kunstwerken entfalten, und gleichzeitig den Fransen-Look aufgreifen.

Benu

_________________

Auch Hunkydory ist in einem Zuge mit dem Patch-Style zu nennen, denn das Label stellt den Trend abenteuerlich in den Fokus der neusten Kollektion. Vor allem die Jeanshosen bestehen aus verschiedenen Elementen, getrennt durch Farbe und Form. Die einfache Jeans wird so durch eine freche, fashion forward Variante ersetzt, ganz im Sinne der modebewussten Trägerin.

Hunkydory

_________________

Eine weitere Form des Patch-Stils findet ihr bei Simone Rocha. Diese setzt auf vielseitige Materialien, welche sie harmonisch miteinander verbindet. Lack, Pelz und semi-transparente Stoffe werden in den verschiedenen Outfits verbunden, wodurch ein aufwendiger Patchwork-Look im puristischen Stil entsteht.

Simone Rocha

_________________

Zu den experimentelleren Labels gehört auch Preen, bei dem die verschiedenen Sektionen hauptsächlich durch verschiedene Muster und Asymmetrien entstehen, abgegrenzt zum Beispiel durch Fransen oder das Farbspiel.

Preen

_________________

Ihr seht schon, die Vielschichtigkeit eines einzigen Looks ist ungleich verführerisch und lässt unzählige Interpretationen zu. Dem Patch-Style sind keine Grenzen gesetzt, denn dieser fängt sowohl High Fashion Glamour als auch Streetwear ein.

Bildquellen: benu-berlin.tumblr.comhunkydory.comsimonerocha.compreenbythorntonbregazzi.com