Gestrandet in einem tropischen Paradies, das wäre es doch mal. Doch was tut man, wenn die Insel über keine Süßwasserquellen verfügt? Zu verdursten kommt jetzt nicht in Frage: Lasst euch euer tropisches Abenteuer nicht davon vermiesen. Es gibt auch hier Mittel und Wege, um an frisches Nass zu kommen.

1. Regen: Tropische Inseln werden oft von monsunartigen Regenfällen heimgesucht. Wenn ihr Glück habt, befindet ihr euch zur Regenzeit auf eurem neuen Domizil, denn dann regnet es öfter am Tag als es euch hier zuhause lieb wäre. Fangt hierbei das Wasser auf. Wenn ihr keine Eimer dabei haben solltet, nutzt Blätter großer Pflanzen u. ä.

2. Kokosnussmilch: Kokospalmen wachsen auf vielen tropischen Inseln und sind für manch einen der Inbegriff schlechthin. Ihre Früchte enthalten nahrhaftes Fruchtfleisch und Kokosnussmilch.

3. Blut: Wenn es hart auf hart kommt, könnt ihr auch die Flüssigkeiten aufnehmen, welche in wilden Tieren stecken. Diese sind zwar auch salzig, sollten aber im Notfall zumindest Linderung verschaffen.

4. Salzwasser destillieren: Hierzu bedienst du dich eines Eimers, im besten Falle eines schwarzen, und füllst ihn mit Salzwasser. Hinein stellst du nun ein anderes kleines Gefäß, dessen Rand höher als der Wasserpegel liegt. Nun dichtest du den Eimer mit wasserdichtem Tuch oder Folie ab und legst einen kleinen Stein in die Mitte. Nun wird das Wasser nach und nach verdampfen und in das kleine Gefäß tropft trinkbares Nass. Es ist nicht viel aber es wird dir helfen, zu überleben.

Am ersten Tag solltest du am besten fast nichts trinken (außer du besitzt raue Mengen an Vorrat), denn dann schaltet dein Körper in einen Wassersparmodus um.

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