Ich habe euch ja schon einmal erklärt, wie ihr mit absolut minimaler Ausrüstung ein paar schmackhafte Fische ergattert. Heute habe ich noch einen Tipp für euch, wie ihr in Gezeitengebieten fischen könnt, ohne dass ihr großartiges Equipment mit euch tragt. Ihr benötigt nur eine Sehne und ein paar Haken. Wenn ihr auch diese nicht habt, klappt es ebenfalls mit einer feinen geflochtenen Schnur und mit Rosendornen! Diese Art zu fischen, verspricht die meisten Erfolge an Flussmündungen, die nicht zu schnell fließen und dafür in Meere mit Ebbe und Flut münden.
1. Zunächst schneidet ihr die Dornen von der Rose, sodass noch ein wenig von dem Stengel übersteht, und flechtet dann die Rosendornen in die Schnur ein, bis nur noch der spitze Teil rausschaut. Schon habt ihr die Schnur zum Fischen gebastelt.
2. Wenn ihr Haken und Sehne euer Eigen nennen könnt, befestigt die Haken einfach an der Sehne. Nun verwendet ihr Würmer, welch ihr aus dem Gezeitengebiet sammelt. Spießt diese auf und wartet auf die Ebbe. Bei dieser legt ihr die Schnur an einer relativ geschützten Stelle aus, die auch bei Flut nicht zu stark umspült wird. Befestigt die Schnur am besten mithilfe von Steinen und Ästen, sodass sie ein klein wenig über dem Boden treibt und die Köder am Boden liegen bleiben.
3. Nun wartet ihr, dass die Flut kommt und wieder geht. Wenn die Ebbe wieder eintritt, sollten sich mehre Plattfische an eurer Schnur verbissen haben. Denn Schollen und Butten lieben es, kleine Würmer im Gezeitengebiet vom Boden aufzusaugen. Legt am besten ein paar dieser Schnüre aus, um euch großmöglichsten Erfolg zu garantieren.
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