wildkräuter

Das Gute an Pflanzen ist, dass sie überall wuchern und sie nur in den seltensten Fällen wegrennen, wenn man ihnen nachstellt. Das noch Bessere an ihnen ist, dass man Kräuter, Unkraut und Co. vielfach nützlich einsetzen kann.

Brennnesseln: Die sind nicht nur nervig, sondern auch wirklich hilfreich. Zum einen kann man aus Brennnesseln eine an sich ganz schmackhafte Suppe kochen und zum anderen aus ihren Fasern feine Schnüre flechten, die man dann z. B. als Angelschnur nutzen kann.

Him- und Brombeersträucher: Die Beeren nascht man für gewöhnlich. Doch seht zu, dass ihr nur diese esst, die weit oben wachsen. An den Unteren verrichten Tiere gern ihre Notdurft und das kann zu Bandwürmern führen. Des Weiteren könnt ihr aus den Blättern einen aromatischen Tee zaubern.

Spitzwegerich: Wegerich wächst auf jeder wilden Wiese und eignet sich ideal, um Wunden und Insektenstiche zu versorgen. Am besten zerreibt ihr ihn, kaut danach ein wenig auf ihm herum und gebt ihn dann auf die Wunde. Er wirkt entzündungshemmend und bekämpft sogar den Schmerz im geringen Maß.

Mädesüß: Nicht nur Wurzeln und Triebe sind hier essbar, sondern auch wie der Spitzwegerich eignen sie sich zur Wundversorgung.

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Einen gelungenen Wildsalat könnt ihr aus folgenden Zutaten kreieren:

Löwenzahn: Der wächst praktisch überall und ergibt einen etwas säuerlichen Salat
Ampfer: Auch dieser ist leicht zu finden und bereichert euer Green Food
Sauerklee: Klee bringt nicht nur Glück, sondern auch einen milden Geschmack mit sich. Ihr erkennt ihn an den lila Blüten.
Buche: Die Blätter der Buche können im Frühjahr auch zu Salat verarbeitet werden. Die Eckern würde ich im Herbst in geringem Maß als Wallnussersatz verspeisen.

Vom Baum gefallen und zum Verzehr geeignet sind: Eicheln, Bucheckern, Esskastanien und Pinienkerne, bei denen man etwas Geduld braucht, um sie aus den Pinienzapten zu bekommen.

Es gibt noch viele weitere Pflanzen, die Mutter Natur uns zur Verfügung stellt, um nicht zu verhungern oder um unsere Schmerzen zu lindern. Die Aufgezählten gehören zu den Häufigsten. Vergesst niemals: Esst nichts, was ihr nicht kennt! Das kann auch in unseren Breitengraden böse ausgehen.

Bildquelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/wildkraeuter.html