Baumharz

Baumharze sind fantastisch geeignet, um dir das Überleben draußen im Wald zu erleichtern. Sie sind überall an jedem Baum zu gewinnen, doch eignen sich Nadelbäume am besten, da diese schneller harzen. Am aller besten ist die Kiefer hierfür gedacht. Wenn ihr also durch den Wald wandert, sammelt Harzklumpen, wann immer ihr könnt, in einer kleinen Dose ein oder wickelt sie in ein Blatt. Harz klebt nämlich ordentlich und ihr wollt nicht, dass es eure Taschen verschmiert.

1. Verwendet Baumharze, um ein Lagerfeuer zu entzünden. Sie brennen sehr schnell an, geben enorme Wärme und Licht ab und riechen toll. Was gibt es also Besseres, um ein Lagerfeuer in Gang zu bringen?

2. Wasserkocher! Arangiert drei Steine zusammen, die etwas kleiner sind als eure Faust. Setzt nun ein großes, leeres Schneckenhaus in die Mitte. In das Schneckenhaus legt ihr einen großen Klumpen Baumharz und entzündet diesen. Diese Konstruktion gibt genug Wärme ab, um einen kleinen bis mittleren Topf voller Wasser abzukochen.

3. Das Holz härten. Wenn ihr euch Pfeile schnitzt, taucht ihr die spitzen Enden in kochendes Baumharz. Das verschließt das Holz und macht es schön fest und hart, sodass es verflucht widerstandsfähig ist und sich besser zum Jagen eignet.

4. Wenn du Kiefernharz destillierst, erhältst du Öl. Das brennt nicht nur sehr gut (du kannst dir mit Hilfe von Lumpen Fackeln bauen), sondern es wirkt auch antibakteriell. 15 Tropfen in warmes Wasser gegeben, sind ein hervorragender Natur-Hustensaft. Verflüssigtes Harz kannst du, wenn es nicht mehr heiß ist, auch auf Wunden reiben, um diese zu versorgen. Gib am besten noch zerriebenen Breit- oder Spitzwegerich dazu. Das ist die ideale Naturmedizin.

5. Ein wenig geschmolzenes Baumharz ergibt 1A Naturkleber! Hiermit kannst du Pfeile befiedern und Schnüre verkleben – eigentlich kannst du fast alles verkleben. Mische ein wenig Asche oder Holzkohlestaub darunter, dann wird es noch fester!

 

Bildquelle: http://www.ceo-vital.de/f%C3%BCr_verletzungen.html