Krav Maga ist heute der Kampfsport, welcher der israelischen Armee beigebracht wird. Es bedeutet so viel wie „Kontaktkampf„. Der Kern basiert auf Schlägen und Tritten, welche durch verschiedene Hebel und Griffe sowie Bodenkampf vervollständigt werden.

Imrich Lichtenfeld gilt als Vater des Krav Maga. Er wurde 1910 in der Slowakei geboren und entwickelte in den 1930er Jahren ein Selbstverteidigungssystem, um sich vor antisemitischen Übergriffen zu schützen. Hierbei verband er das Boxen und das Ringen, welche er selbst beherrschte und kombinierte es mit Jiu Jitsu, welches er von seinem Vater erlernte. Nachdem er 1940 aus der Slowakei emigrierte und eine abenteuerliche Flucht und eine Zeit im Britischen Heer hinter sich hatte, durfte er 1942 in Palästina einreisen.

Noch im Britischen Protektorat Palästina unterrichtete er Krav Maga, bis er nach der Gründung Israels 1948 zum Hauptnahkampf-Ausbilder der israelischen Armee ernannt wurde. Er entwickelte auch Formen des Krav Maga, welche dem Notwehrrecht angepasst wurden und so Zivilisten beigebracht werden konnten. Krav Maga gilt als eher leicht zu erlernen, da es instinktive Bewegungen einbindet. Krav Maga ist nicht nur nützlich, um sich selbst schützen zu können, es gilt auch der Fitness oder der Stressbewältigung.

Fight-Club-Friday Teil 33

Bild- und Informationsquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Krav_Maga (Bild: Esquilo), http://www.krav-maga-berlin.de/