selftreking

Hey meine Beauties.

Seit Februar diesen Jahres benutze ich aktiv Gadgets und Apps, um mich gesünder zu ernähren und effektiver zu trainieren. Es ist mittlerweile zur Routine für mich geworden, meine Mahlzeiten zu dokumentieren, um einmal die Woche schauen zu können, wie sich meine tägliche Ernährung auf mein Gewicht auswirkt. Auch die Polar Pulsuhr darf im Fitnessstudio oder beim Laufen nicht fehlen, um sicher zu gehen, dass ich Fett und keine Muskeln verbrenne. Mit Apps wie MyFitnessPal und TheEatery, in Kombination mit der Pulsuhr, habe ich bisher 6kg abgenommen. Doch als mich jemand auf das Thema „Self-Tracking“ aufmerksam machte, erkannte ich erst, dass es sogar einen Namen für mein Verhalten gibt.

 Sogenannte Self-Tracker messen gewisse Informationen über sich selbst: Puls, Schritte, Kalorien und sogar Blutzuckerwerte mit dem Ziel, ihren Lifestyle zu optimieren und sich fit zu halten. Tatsächlich kann ich sagen, dass das Dokumentieren von gewissen Informationen mir persönlich sehr geholfen hat, ein Auge auf meine Ernährung zu richten. Wenn du nämlich gezwungen bist, alles aufzuschreiben, lässt du die Tüte Chips im Schrank liegen und greifst dann doch zum Apfel, weil Zielstrebigkeit in der Natur des Menschen liegt und er besonders dann versucht, Fehler zu vermeiden, wenn jemand oder etwas, in dem Falle eine App, auf den Fehler hinweist. Doch nicht nur die eigene Fitness kann man tracken, mittlerweile ist es dank der neuen Technologien möglich, sein Schlafverhalten zu beobachten oder seinen Stresslevel zu senken. Jede dieser Apps, die uns beim Self-Tracking helfen sollen, ist gekoppelt mit allen möglichen sozialen Netzwerken, um den Kunden das Teilen der Ergebnisse und der Fortschritte zu ermöglichen.

Doch wie gesund ist diese Selbstüberwachung überhaupt? Es hat definitiv etwas Obsessives, jeden Schritt im Leben ins Smartphone zu tippen und es oftmals auch noch auf diversen sozialen Netzwerken zu teilen. Das ewige Problem mit dem Datenschutz macht auch hier nicht Halt, denn mit dem Teilen geben wir den Firmen bestimmte Nutzungsrechte frei und übergeben quasi unsere privaten Informationen an den Meistbietenden. Gerade Krankenkassen und Pharmaindustrien sind besonders interessiert in gerade diese Informationen. Wir werden dadurch scheinbar immer transparenter und meist unwissentlich zum Versuchsobjekt.

Die einen lieben es, die anderen sind skeptisch. Was haltet ihr vom neuen Trend?

Bis zum nächsten Mal,

Lana Hoang

Bild – und Informationsquelle: http://www.wissen.de/self-tracking

http://www.welt.de/regionales/koeln/article125411855/Diese-Apps-machen-uns-zum-glaesernen-Menschen.html