„Wer 1000 Kraniche faltet, dem erfüllen die Götter einen Wunsch!“, so das Sprichwort.

Sadako Sasaki (*7. Januar 1943 in Hiroshima; † 25. Oktober 1955 Hiroshima) war eine japanische Schülerin und zählt weltweit zu den bekanntesten Opfern der Spätfolgen der Atomanschläge auf Japan.

Zum Zeitpunkt des atomaren Angriffs auf Hiroshima war sie gerade einmal zweieinhalb Jahre alt, wuchs aber als scheinbar gesundes Mädchen auf. Doch als sie im Alter von elf Jahren während eines Lauftrainings kollabierte, stellten die Ärzte kurz darauf eine Leukämie-Erkrankung fest. Sie wurde ins Krankenhaus eingewiesen, wo sie von ihrer besten Freundin erzählt bekam, dass derjenige, der 1000 Papierkraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch frei bekäme.

So begann sie während ihres 14-monatigen Aufenthalts, Kraniche zu falten. Nach weniger als einem Monat hatte sie diese fertig, doch in Hoffnung auf Heilung faltete sie weiter, bis sie schließlich am 25. Oktober 1955 verstarb. Und mit ihrem Tod wurde sie zum Symbol gegen den Kalten Krieg, ein Symbol für den Frieden. Bis heute falten Menschen Kraniche und umhängen damit ihre Statue als Symbol für die Friedensbewegung.

Bild- und Informationsquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sadako_Sasaki