Wer unter euch kann bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen und fühlt sich trotzdem noch nicht „am Ziel angekommen“? Oder wer hat sogar alle Ausbildungen, Arbeitsstellen sowie Praktika versemmelt, weil es irgendwie doch keinen Spaß gemacht hat? Halleluja, dann hebt jetzt innerlich eure Hand mit mir!

Ich gehöre zu Ersteren, kann irgendwie nie genug bekommen, möchte alles ausprobieren, alles lernen und alles wissen, selbst wenn ich dabei meine Ausbildungen, Arbeitsstellen und Praktika öfter wechsel als meine Unterwäsche. Warum? Weil es mir IMMER Spaß gemacht hat und nach dem Job war vor dem Job.

Als ich an einem sonnigen Sonntag im Februar mutterseelenallein und wahllos in der Gegend rumirrte, entschloss ich mich, nach Hause zu ziehen. Auf dem Weg vom S-Bahnhof Halensee den Kurfürstendamm runter, löste sich mein Tunnelblick und ich starrte augenblicklich nach rechts. Doch was hatte meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen?

War dieses Geschäft vorher nicht ein Brautladen? Stimmt, dort, wo die Maler und Handwerker fleißig am Sonntag arbeiteten und herrichteten, zog nun das Fotostudio Urbschat ein, das sich vorher viel weiter den Kudamm runter befand, Nähe Adenauer Platz. Ich ging also rüber! Interessant… Aber es war nicht nur das bekannteste Fotostudio West-Berlins, das dort einzog, sondern die Aufmachung entspricht einem ganz neuen Geschäftsweg, der sich hier abzeichnet. Es sind die Arbeiten der Living Faces Make-up Schule, die die Schaufenster zieren und mich angezogen haben.

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Als Bewunderin der Symbiose zwischen Kunst und Handwerk und selbst gelernte Grafikdesignerin fiel es mir wie Schuppen vor die Augen: Warum werde ich nicht Make-up Artist oder gleich Maskenbildnerin? Keine Ahnung! Ich glaube, das schaue ich mir mal genauer an!

Gesagt, getan: Zuhause angekommen, habe ich den Laptop aufgeklappt, die Living Faces Academy gegooglet und kritisch die Homepage betrachtet. „So so, die gibt es also schon seit 2007!“ und „Oh, die bieten auch einen Orientierungstag an!“, dachte ich mir, als ich die Kategorie WORKSHOPS las. „Genau das machst du jetzt.“ Ich habe mich angemeldet, gleich den nächsten Tag einen netten und informativen Rückruf erhalten und einen Termin vereinbart, um die Living Faces Make-up Artist Schule zu besichtigen.

Ob es mir gefallen hat, erzähle ich euch dann kommende Woche! 🙂

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Bild- und Informationsquelle: http://www.living-faces.de/de