Hallo ihr Lieben,

ich war neulich mit meinen besten Freundinnen essen und wir sprachen über Glück.

Wenn ich in meinem Umfeld frage, wann und wer zum letzten Mal glücklich war, werden die unterschiedlichsten Erlebnisse berichtet, denn Glück ist vielfältig.

Meine Freundin Maja zum Beispiel sagt, sie sei immer glücklich, bzw. zufrieden. Merkwürdigerweise ist sie auch die kritischste Person, die ich kenne und nörgelt eigentlich über alles und jeden. Deswegen glaube ich ihr nicht und möchte sie auch nicht als Beispiel nehmen. Also vergessen wir Maja.

Da ist mir Simone schon lieber: Sie erzählt mir, dass sie letztes Mal glücklich war, als sie ihr Freund zu ihrem Lieblingsitaliener eingeladen hatte. Thomas war das letzte Mal glücklich, als sein Lieblingsfußballverein gewann (leider schon sehr lange her und jetzt spielen sie nur noch Regionalliga). Rita ist frisch verliebt und sowieso die ganze Zeit happy mit Dauergrinsen im Gesicht. Kerstin kommt gerade aus Italien und war glücklich, mit ihrem Cocktail am Pool zu liegen. Und ich? Mit meinen besten Freunden zusammen zu sein, bei gutem Essen und Wein, macht mich schon sehr glücklich.

Allerdings fällt mir auch wieder auf, dass die meisten Menschen den Fokus mehr auf ihr Unglück richten und so höre ich von Simone, dass ihr Freund eigentlich ständig ihr Handy kontrolliert –
und das macht sie unglücklich. Kerstin war unglücklich, als der Kellner Enzo den Cocktail über ihren Bikini kippte und Thomas trauert mit seinem Verein bei jedem verlorenen Spiel – und das sind einige.

Warum fällt es uns meistens so schwer, das Positive in unserem Leben zu sehen? Dies ist ein Plädoyer, glücklicher zu sein. Vergessen wir mal den ganzen Kram, der in unserem Leben nicht läuft und wenden uns dem Guten zu und schaffen Momente zum Glücklichsein.

Wie das geht? Ich denke, wir sollten an die Dinge denken, die wir geschafft haben in unserem Leben, anstatt ständig im Mangel zu verweilen. Gedanken, was wir alles müssen und sollten, bringen uns nicht weiter. Erfreuen wir uns an dem Fiat Panda, den wir haben und nicht an dem Porsche, den wir haben sollten. Setzen wir uns positive Ziele, die wir erreichen können, wie z. B. kleine Momente des Glücks (Ich gehe jetzt jede Woche mit meinen Freundinnen essen mit gutem Wein!). Erinnerungen an schöne Momente im Leben machen auch glücklich und, mehr zu lachen. Mit Humor geht vieles leichter. Und wenn doch mal etwas schief läuft, sollten wir gütiger zu uns selbst sein. Selbstvorwürfe verschlimmern die Situation.

Und dann fällt mir noch Musik ein. Musik, die glücklich macht und ich denke, da hat jeder seine eigenen Songs im Ohr. Also drehen wir die Anlage auf und warten auf das Glück. Ich bin bereit.

 

Bildquelle: http://gregmcgregor.tumblr.com/

 

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