Ungeschickte oder rohe Personen bezeichnet man ja doch mal ganz gerne als Elefanten. Das scheint weit hergeholt, denn Elefanten sind weder roh noch ungeschickt. Ja, sie sind groß, sehr groß sogar und ja, sie können gefährlich werden, besonders Bullen zur Zeit der Brunft oder Mütter mit Kälbern. Doch Elefanten sind sehr feinfühlige und sensible Lebewesen.

Hier mal ein paar Beispiele!

  1. Elefanten können vor Trauer sterben! Wenn ein Elefant ein traumatisches Erlebnis durchlebt, kann es sein, dass er aufhört zu fressen, bis er am Hungertod stirbt. Oft hören Muttertiere auf mit dem Essen, wenn sie Totgeburten zur Welt bringen oder nahe Artgenossen sterben.
  2. Elefanten sind künstlerisch begabt. Sie malen gerne Bilder, wobei verschiedene Tiere verschiedene Stile an den Tag legen. Einige malen eher expressionistisch, andere akkurater. Abstrakt ist die Kunst immer, dennoch kann man in den Bildern schon Emotionen erkennen. Aber aufgepasst, besonders in thailändischen Elefantenparks werden Elefanten dazu gezwungen, zu malen, oft durch Schläge. Kauft euch wenn dann nur Bilder, die vom Tierschutzbund abgesegnet sind.
  3. Elefanten passen auf, dass sie keine kleineren Lebewesen zertrampeln oder Gegenstände beschädigen. Es gibt Bilder von sanften Riesen, die über Zäune stelzen, um sie nicht zu zerstören!
  4. Elefanten haben so etwas wie Kindergärten, in denen gestresste Mütter ihre Kinder an Tanten abgeben, um sich mal ein Schlammbad zu gönnen.

Elefanten zählen zu den emotionalsten Tieren, die es gibt – sie empfinden ähnlich wie Menschen. Also, wenn das nächste Mal jemand etwas Ungeschicktes tut, nennt ihn nicht Dickhäuter, das wäre unsensibel dem Elefanten gegenüber.

Bild- und Informationsquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanischer_Elefant