Still Good wurde von dem französischen Designer Clément Taverniti 2012 gegründet. Der Designer selbst ist dank seines Vaters schon früh mit der Modewelt konfrontiert worden. Sein Ziel ist es, mit dem Label zwei Welten zu verbinden, den Streetstyle und High-End Fashion.

Der Name „Still Good“ hat seinen Ursprung in der Aussage eines Obdachlosen, sagt der Designer. Ein Mann zieht eine alte Jeans aus einer Mülltonne und meint: „Still Good“. Diese kleine Anekdote passt auch gut zu seiner neuen Kollektion für Herbst und Winter 2013/14. Da kramt er nämlich in einer Kiste, voll mit vergangenen Trends, zieht welche heraus, betrachtet sie und findet sie immer noch brauchbar.

Ein alter Trend, der nun neuer Trend wird, ist beispielsweise Camouflage. In der Kollektion für Herbst und Winter ist ein zartes Militärmuster auf Blusen und Jacken in Braun oder typischem Grün zu entdecken. Meist sind damit aber bloß Schulter- und Brustpartie abgedeckt.

Während der Rest also einfarbig ist, spielt sich in diesem Bereich etwas Unruhigeres ab – es handelt sich dabei aber nicht immer um Camouflage. Öfters zeigt sich auch das Paisleymuster oder ein grafisches, welches so auch auf einer Krawatte zu finden wäre. Clément macht sich einen Spaß daraus, seine Designs zu unterteilen, sodass ein Bereich stehts fremd scheint. Sei es nun die Brust oder doch bloß der Kragen und die Manschetten, oder sogar die langen Hosenbeine, es gelingt ihm, mit seinen Raffinessen zu irritieren.

Still Good ist tatsächlich immer noch gut. Die Designs sind ein echter Hingucker auf jeder Straße und zeigen mit den Details, dass der Stil tatsächlich nicht bloß Streetstyle ist, sondern auch wirklich zum High End Finishing gehört.

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Bild- und Informationsquelle: www.still-good.com