Glaw ist ein echtes Berliner Label. Jesko Wilke und Maria Poweleit sind die Designer wie auch die Gründer des Labels. Gemeinsam schlossen sie ihr Studium an der internationalen Kunsthochschule Esmod in Berlin 2011 ab und stiegen auch gleich gemeinsam ins Geschäft ein. Die Kollektionen von Glaw versprühen stehts Weiblichkeit, auch wenn sie ab und zu ins Unheimliche geführt wird.
Dabei präsentiert das Label auch die eigene Vorliebe für Batikdrucke. Besonders in der Kollektion für Herbst und Winter 2013/14 ist diese herauszulesen. Die Kollektion arbeitet hauptsächlich mit Blautönen auf Weiß und Schwarz. Die Farbe scheint als wäre sie in ein Glas Wasser getropft worden, wo sie sich nun langsam verteilt. Das Label selbst ist sehr stolz darauf, dass sie die ersten sind, die eine Möglichkeit gefunden haben, Batik auch auf Leder zu drucken. Dies ist bei ihrer Bikerjacke zu bewundern. Die Bikerjacke selbst ist das Key-Element einer jeden Kollektion. Als Markenzeichen für Glaw wird sie zu jeder Linie neu designt und ist aus keiner mehr wegzudenken. Sie verkörpert genau diese Verbindung von Weiblichkeit und Unabhängigkeit, die das Label stets vorführt.
In der Kollektion für Frühling und Sommer 2014 ist sie leicht lavendelfarbig. Damit passt die Bikerjacke im Frühling perfekt zu der gleichfarbigen Hose mit Ledereinsätzen und der gleichfarbigen Bluse mit Fliege. Hier ist auch klar die Gegenüberstellung von Unschuld in der Bluse sowie die Macht und Eigenständigkeit in der Hose und Jacke zu erkennen. Die Sommerkollektion selbst strotzt praktisch von der Macht und Anmut. Es wird nämlich mit viel Rosa eine Barbie kreiert, die aber eindeutig die Fäden über ihre Puppe Ken in den Händen hält. Denn in allen Fotos ist ausnahmsweise mal Er nackt und zeigt sich Ihr stehts hörig.
Glaw ist ein Label für echte Berlinerinnen. Sie sind weiblich und trotzdem stark. Sie sind eigenständig, frei und auch ab und zu abgedreht. Das junge Designerteam fängt diesen Charakter sehr gut ein und zieht die Großstadtmädels damit auch sehr gut an.
Bild- und Informationsquelle: www.glaw-berlin.com
