Jeffries Fotografenkarriere begann als Sportfotograf, als es ihm gelang, einen wunderschönen Moment in einem Fußballspiel in Manchester festzuhalten. Doch als er kurz darauf die Möglichkeit ergriff, sich mit einer obdachlosen Frau in den Straßen von London auseinander zu setzen, sollte das seine Karriere und eventuell sogar sein Leben für immer ändern.
Denn seit diesem Tag nimmt Jeffries nur noch Portraits obdachloser Menschen auf. Fast immer sind sie in Schwarz-Weiß und wenn, dann nur mal in wenigen und blassen Farbtönen gehalten. Die Fotografien weisen einen hohen Grad an Detailreichtum auf und zeigen jede Furche, jede Narbe in den abgekämpften und ungeschönten Gesichtern seiner Models.

Doch macht dies die Fotografien keineswegs hässlich oder unansehnlich, denn sie stecken voller Charakter und erzählen Geschichten von Personen, welche einen harten Alltag leben müssen. Inzwischen hat Jeffries mehr als 130 Porträtaufnahmen auf seinem Flicker-Account veröffentlicht, welche ich für absolut sehenswert halte.

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Bildquelle: http://www.thisiscolossal.com/2011/12/lee-jeffries/