Robert Harris (geb.: 07.03.1957) ist ein britischer Journalist, welcher sich auch als Autor von Romanen und Sachbüchern betätigt. Er arbeitete, nachdem er ein Studium in Geschichte abschloss, unter anderem für BBC und als politischer Kommentator für verschiedene Zeitungen.
Das literarische Debüt des amerikanischen Journalisten Robert Harris ist ein echtes Meisterwerk zum Thema politische Literatur. Es stellt sich die Frage, was wäre wenn…was wäre, wenn Nazi-Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewonnen hätte und nun die europäische Politik diktiert? Was, wenn Hitlers Ziele erreicht worden wären, wenn man die Sowjet-Union in die Knie gezwungen hätte und nun das großdeutsche Reich existiert, in dem Städte pure und kolossale Prachtbauten sind, welche eine herrschaftliche und kalte Ästhetik ausstrahlen? Genau damit befasst sich das Buch von Robert Harris.
1964 ist das Jahr und Großdeutschland führt einen asymmetrischen Krieg gegen Partisanen im sibirischen Hinterland und einen kalten Krieg gegen die USA. Es gibt ein atomares Patt beider Nationen und die Stimmung ist angespannt. Alle Hoffnung ruht nun auf dem Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten J.P. Kennedy, anlässlich Hitlers 75. Geburtstags.
Der Kripo-Sturmbannführer und Hauptcharakter des Buches, Xaver März, der mit der Aufklärung eines Mordes beauftragt wird stößt während seiner Ermittlungen auf Geheimnisse, die über 20 Jahre zurückliegen und bis in die obersten Führungsriegen reichen…
Der Bestseller vereint wie kaum ein zweiter, Merkmale eines Thrillers und eines Politromans in sich. Diese Vereinigung macht in wirklich lesenswert und einzigartig, auch unter anderen Büchern der alternativen Historie. Von mir ein absoluter Lese-Tipp für Hobbydetektive und Geschichtsfreunde!
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