Please scroll down for the English version

Tata Christiane präsentierte für Frühling/Sommer 2014 eine Interpretation eines sehr ernsten Themas. Ein Thema aus der Realität. Die Herbst/Winter 2013 Kollektion ist jedoch etwas eher surrealem gewidmet: dem Dritten Auge.

Das Dritte Auge ist auch bekannt als das Stirnchakra – das sechste von sieben Chakren. Ist es geöffnet, wird demjenigen viel Weisheit und Intuition zugesagt. Sogar übersinnliche Kräfte wie Wahrsagen sollen sich entwickeln.

Bei Tata Christiane wird aber mehr Unruhe als Klarheit gezeigt. Die Drucke sind farbenfroh und die Kleider legen sich in Lagen übereinander. Der Zwiebellook ist also für diesen Winter angesagt. Bloß fällt es schwer, die einzelnen Kleidungsstücke von einander zu trennen, und klar zu unterscheiden, wo denn nun die Hose anfängt und ob ein Rock darüber gezogen wurde. Die Mode ist äußerst komplex.

Selbst die Models sind nicht klar voneinander zu differenzieren. Sie tragen nämlich Kopfschmuck, der das Gesicht komplett verdeckt, sodass der Betrachter oft nicht in der Lage ist zu erkennen, ob das Model eine Frau oder ein Mann ist. Es scheint wie ein Spiel – finde den Fehler. Diese Situation zeigt auch gut den Charakter des Labels: Hauptsache aus der Norm herausfallen und nicht dazugehören.

Tata Christiane präsentiert in ihrer Herbst/Winter 2013 Kollektion ein fantastisches Wirrwarr an Farben und Schnitten. Aber ihre Kleidungsstücke können sich auch ohne Farben dann sogar zu Hochzeitskleidern zusammenfügen – wenn auch schwer zu sagen ist, wie genau dies vonstatten gegangen ist.

Bilder- und Informationsquelle: http://www.tatachristiane.com/

tata christiane 1 tata christiane 2 tata christiane

 

 

 

 

 

 

 

English version 

For Spring/Summer 2014 Tata Christiane presented an interpretation of a very serious issue. An issue from reality. The Fall/Winter Collection 2013 though is dedicated to something surreal: the third eye. The third eye is also known as forehead chakra – the sixth of seven chakras. When it’s opened, the person is provided with wisdom and intuition.  They even develop supernatural powers, such as prophecy.

But Tata Christiane shows more chaos than clarity. The prints are colorful and the dresses are arranged in layers. The onion-look is the trend of this winter. It’s just so difficult to keep the clothing pieces apart from each other and to differentiate where the pants begin and if a skirt has to be put over it. This kind of fashion is kind of intricate.

The models can’t be told apart from each other either. They’re wearing headdresses which completely cover their faces, so the viewer can’t see if it’s a man or a woman. It seems like a game – find the mistake. This situation though clearly reveals this label’s character: The point is to forget any norms and never to be part of them.

Tata Christiane presents in her Fall/Winter Collection 2013 a fantastic jumble of colors and cuts. But her clothing items can be also void of any color and be put together into wedding gowns – though it’s hard to tell how that’s done.