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Der deutsche Designer Steffen Schraut baute Schritt für Schritt sein Label auf und wurde immer berühmter und auch beliebter. Heute ist er in den verschiedensten Modezeitschriften zu finden und auch an der Seite des Megastars Beyoncé.
In seiner neuen Herbst/Winterkollektion 2013 zeigt er nun einen sehr geometrischen Ansatz und verblüfft mit kleinen Schrägheiten. Die Linie arbeitet sehr viel mit Schwarz, was das Bodenständige und auch Klare der Kollektion hervorhebt. Daneben werden Braun- und Grautöne eingearbeitet. Durch das Zusammenspiel von Hell und Dunkel kommt schließlich der Charakter der Muster erst richtig zur Geltung.
Trotzdem fallen die kleinen, witzigen Details, die sich darin verstecken, erst nach genauerem Hinschauen auf. Zunächst präsentiert sich ein eng geschnittenes, knielanges Kleid mit schwarz-weißem Schottenmuster. Darunter ein schwarzer Rollkragenpullover, darüber ein schwarzer Mantel mit Lederdetails. Nach einiger Zeit fällt aber auf, dass das Muster sich ab der Taille verschiebt und einen Drall zur rechten Schulter bekommt, als ob das Model selbst eine verzogene Figur hätte. Was normalerweise Verwirrung stiftet, wird hier als kleines Detail verwendet.
Ein weiteres schräges Detail sind die schwarzen oder hautfarbenen Seidenstrümpfe, die über den Kniestrümpfen getragen werden. Einerseits wirkt es wiederum wie ein Fauxpas, der in der Hektik des Morgens entstanden ist, andererseits sieht es irgendwie gut aus und wirkt, als hätte die Frau die Füße verbunden und darüber einfach die Seidenstrümpfe gezogen. Darüber wird ein brauner Wintermantel getragen. Er ist sehr gerade geschnitten und durch einen kleinen schwarzen Gürtel tailliert. Ab der Hüfte, bis zum Saum kurz über den Knien, ist ein Streifen Pelz angebracht und gibt der Frau damit etwas mehr Hüfte und ein weiblicheres Aussehen.
Steffen Schraut ist kontinuierlich aufgestiegen und wird nun zu der Spitze gezählt. Seine Designs sind klar und wohl mit viel Witz & Charme entstanden.
Bild- und Informationsquelle: http://www.steffenschraut.com/start.html
English version
The German designer Steffen Schraut led his own label to success step by step, becoming more and more famous and popular. Today, his creations can be found in various fashion magazines and even dress megastars such as Beyoncé.
In his latest fall and winter collection for 2013 he presents a design inspired by geometrical shapes, surprising us once anew with little curiosities. The line includes a lot of black elements, which emphasizes the down-to-earth character of his collection. Apart from black, a lot of brown and grey nuances are used. Thanks to the interaction and contrast between dark and bright, the beauty of the used patterns becomes very powerful.
And yet the small and funny details which hide in them become apparent if you take a closer look at his designs. Initially, the tight-fitting, knee-long dress with a black and white tartan pattern seems just simply gorgeous. But if you look closely, you get hold of more interesting details: a turtle neck sweater worn beneath the dress, the black coat with leather elements worn above it. If you stare at the pattern for a longer time, you can even notice that the pattern is shifting and runs diagonally across the chest, as if the figure is becoming distorted in a very sophisticated and intriguing way. What usually is confusing is used as a very expressive detail.
Another diagonal detail is the black and skin-colored silk socks, which are worn above knee socks. On the one hand, it seems like a fashionable faux-pas caused by hecticness in the morning if you follow the fashion code. On the other hand, it does look interesting and not unaesthetic at all. On top, a winter coat is worn to top the outfit. The coat has a very straight cut, but becomes waisted due to a belt. Fur elements are attached to the coat as a highlight, giving the female wearer a more diva-like and feminine look.
Steffen Schraut has been a rising star in the fashion sky and is now in a leading position. His designs are clear, but blessed with wittiness and charm.
Picture and Information Source: http://www.steffenschraut.com/start.html
