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Obwohl die Couture Kollektion von Georges Hobeika schon zum Verführen kreiert wurde, wird in der Abteilung „Signature“ noch einmal ganz anders eingeheizt.

Es wird mit Spitze gearbeitet, welche sich wie ein durchsichtiges Spinnennetz über die Arme und um den Körper schmiegt und dabei die Haut durchscheinen lässt. Alleine eine Stoffbahn, bedeckt mit Perlen und Stickereien, verhindern das Erhaschen eines Blickes auf die sekundären Geschlechtsmerkmale.

Bei einem Modell mit langen Ärmel, hoch und asymmetrisch geschlossen mit einem Perlenmeer, welches sich über die Schulter ausbreitet, geht das Kleid bis zum Boden und noch weiter. Es mag zwar den Anschein erwecken, dass alles großflächig bedeckt ist, doch öffnet sich neckisch ein langer Schlitz an der Seite und entblößt das Bein der reizenden Frau. Was gibt es schöneres als Unanständigkeit, welche sich hinter frommem Auftreten versteckt? – hiermit ist dieses Abendkleid das Äquivalent zu einer Schulmädchenuniform.

In eine völlig andere Richtung geht aber die Accessoire Linie des Labels. Dort zeigen sich eher ländliche Motive, welche auf Leder gestickt wurden – sie erinnern an Muster aus Südamerika oder den Barock. Dieses Leder fügt sich dann zu relativ schlichten, rechteckigen Taschen zusammen. Andere sind da wiederum etwas einfallsreicher. Sie haben nämlich Tennisbälle dreidimensional eingearbeitet – wobei auf das normalerweise grelle Gelb der Bälle verzichtet wird. Sie sind weiß und rein und gewinnen durch die dreidimensionalen Details an Witz.

Georges Hobeika weiß, was es Frauen ermöglicht mit den Männern zu spielen, sei es nun mit einem hohen Schlitz oder den Tennisbällen.

 

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Bildrechte: http://www.georgeshobeika.com/

 

English version 

Even though the Couture Collection by Georges Hobeika was already made to seduce, in the „Signature“ line puts you on in a completely different way.

He works with lace, which seems to cover the body and the arms like a web and lets the skin peek through. Merely a cloth path, covered with pearls and embroideries, keep us from getting a look at the secondary sexual characteristics.

There is a piece with long sleeves, high-necked and closed asymmetrically with an ocean of pearls, which spreads over the shoulder. This gown is ground-long and even goes further. It may appear that everything is widely covered, but a long teasing slit on the side then shoes the leg of the charming lady. What’s more beautiful than immodesty, which is hidden beneath devout apparel? Hereby this gown is the equivalent to the schoolgirl uniform.

A completely different direction is where the accessory line of this label goes. Here they show rather rustic motifs, which are embroidered on leather – they remind you of patterns from South America and the Baroque. The leather then is put together to relatively simple and square bags. But there are also ones which are more imaginative. For example they have tennis balls included three dimensionally – whereat the usually flashy yellow of the balls was not used. The bags are white and pure and get their own humor with the three dimensional details.

Georges Hobeika knows what allows women to play with men, be it the high slit or the tennis balls.

Copyright: http://www.georgeshobeika.com/