sam

Aufmerksam auf den Engländer wurde ich durch einen gemeinsamen Bekannten. Nachdem er mich mit auf eines seiner Konzerte genommen hatte, wusste ich, dass ich es mit einem besonderen Musiker zu tun hatte. Ich beschloss also, Sam Dale ein paar Fragen zum Thema Musik zu stellen.

Seinen Angaben zufolge verfolgen er und seine Band kein richtiges Musik-Genre. Er will ehrliche und gute Musik machen, wenn man es eng sieht, wird es wohl „Folk“ sein. Ihm kommt es aber mehr darauf an, alle seine Einflüsse mit ins Spiel zu bringen, als sich nach irgendetwas zu richten. Das merkt man auch, wenn man auf die Konzerte der Bands geht, in welchen er ein Mitglied ist; besonders bei „The Feminist“.

Diese sind eine Art „Nebenprojekt“. Die Band tritt in Kleidern auf (allesamt Männer, um die 30) und lässt einfach alle kreative Energie hinaus, die sich so anstaut. Sam meint: „it means a kind of nuclear kick that keeps getting bigger and bigger as everyone whips each other up, it goes in a terrible circle.“ Das Gitarrespielen hat er sich so ziemlich selbst beigebracht. Er wollte es eben einfach!
Seine Konzerte finden überall statt, auch in Bars. Ich besuchte eines im „Kaffee Burger“, in der Totstraße 60. Eine DER Berliner Kneipen, wenn es um Alt-Berliner Kultur geht. Außer den Preisen hat sich seit DDR-Zeiten hier nichts verändert. Die Einrichtung ist 1 zu 1 gleich geblieben und verleiht dem Ganzen einen besonderen Charme. Neben Konzerten findet hier jeden Sonntag eine Lesebühne statt, welche vom legendären Wladimir Kaminer gegründet wurde.

Also schaut doch mal auf eines von Sams Konzerten vorbei. Seine MySpace Seite gibt Aufschluss über Konzert-Daten und Beispiele seiner Musik!

https://myspace.com/samdalesongs

Bildrechte : http://www.youtube.com/watch?v=4wngNVc1vMQ