Nach einem mehr als ausführlichen Sonntags Brunch in „Lins Mandarin Restaurant“ bekamen wir einen Hiper auf etwas Süßer und etwas Schönes, das man sich entspannt an einem leicht verträumten Herbsttag gönnen kann. Uns verschlug es in die Mommsenstraße, von dort aus kam es uns vor, als würde der kleine, süße, beschauliche Eisladen und Café „Chokocafé“ uns wie magnetisch anziehen. Wir bogen also in die Bleibtreustr. ein, um laut Geheimtipp „mit das beste Eis Berlins zu probieren“. Gesagt getan.

Ich persönlich hatte eine Kugel Orangeneis, das ich aufgrund seiner Exotik wählte. Neben gängigen Sorten umfasst das 18 Geschmäcker starke Sortiment auch Kreationen wie „Wallnuss-Feige“ und „Kinderschokolade“. Zu meinem Orangeneis bestellte ich mir eine Tasse heiße Schokolade, die aus Blockschokolade gemacht wurde…also nichts mit anrühren! Dazu kann man sich verschiedene Geschmäcker auswählen. Neben Mango-Lassi gibt es noch Chili, Karamell und Ingwer, was ich dann auch nahm. Es war herrlich. Eine leichte, exotische Würze, keine Schärfe macht sich im Rachen bemerkbar und mit dem Orangeneis hat es exorbitant gut harmoniert. Orange und Ingwer passen ja eh ausgezeichnet zusammen. Dann gab es noch einen Erdbeershake, der herrlich frisch, kühlend und fruchtig-süß war, ohne dabei auf die kleinen Körnchen zu verzichten, auf denen man bei Erdbeerprodukten so gerne rumkaut.

Das Süße, kleine Café zeichnet sich in erster Linie durch seine Größe aus, denn ist klein, sehr klein und dadurch sagenhaft kuschlig, der Altbau und die Inneneinrichtung fesseln einen dermaßen am Stuhl, dass man sich nicht mehr erheben mag.

Neben selbst gemachtem Kuchen, Eis, verschiedenen kalten und warmen Erfrischungen und Wein veranstaltet das Chokocafé gerne mal Lesungen, wie zum Beispiel bald wieder, am 27.09.2013. Hier wird die Autorin Rita Klug 2 Krimis aus ihrer Reihe „Schundhefte“ lesen. Der Eintritt kostet 10€ und es geht ab 19:00 Uhr los.

Bildrechte: http://www.chokocafe.de/