Urban Exploring oder auch „Stadterkundung“ ist ein beliebter Zeitvertreib abenteuerlustiger Großstadtbewohner. Das Ziel des urbanen Exploring ist es, möglichst alte und verlassene Gebäude als erster zu erkunden, neue Räume bei bekannteren Gebäuden zu finden und überhaupt ein wenig Indiana Jones Feeling zu haben.

 

Beliebte Orte sind Katakomben, alte Bürogebäude, Fabrikgelände, alte Wohnhäuser und ehem., militärische Einrichtungen. Aber warum macht man sowas? Ganz einfach…der  Nervenkitzel der Entdeckung, das Erforschen und Erkunden halbverfallener Gebäude ist unheimlich spannend und schön zugleich. Das Dokumentieren und Fotografieren, um für sich selbst und für andere zu bestätigen, wo man war, ist die Trophäe solch einer Reise. Historische Recherchen sind ebenso Bestandteil des Ganzen…ganz ehrlich ihr alle wollt euch doch mal wie Howard Carter fühlen, oder?

Gefahren…das Ganze ist auch mit einer gewissen Gefahr verbunden…Einsturzgefahr, Strom, Wasser, giftige Dämpfe und Infektionen stellen eine ernst zu nehmende Gefahr für Neulinge da. Deshalb sollte man sich zunächst eher einfache Gebäude zur Erkundung auswählen und das am besten auch in Begleitung erfahrener Personen.

An Equipment braucht ihr eigentlich nicht allzu viel, wenn ihr anfangt und schon eher erkundete Gelände betretet. Da reichen eine Taschenlampe, ein gutes Taschenmesser und ein Handy vollkommen. Wenn ihr aber anfangt, das Ganze auf einer höheren Ebene zu vollführen, braucht ihr einiges mehr. So z.B. eine Brechstange, ein Seil, eine Kopfleuchte, ein Dietrichset usw. aber das hat alles seine Zeit.

Rechtlich gesehen ist das ganze natürlich eher halblegal, aber solange ihr euch nicht allzu dumm anstellt und auch keinen großen Mist baut, wird euch da schon nicht allzu viel passieren. Also holt euch einen Stadtplan, durchforstet ihn nach alten Geländen und spielt ein wenig Indiana Jones!

 

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